Mittelalterliche Urkunden

Stiftsarchiv, Urkunden Nr. 4204: 1312 Juli 12, Aschaffenburg: Dekan Heilmann und Scholaster Konrad von Aschaffenburg entscheiden als Schiedsrichter im Streit zwischen dem Stiftspropst Siegfried von Solms und dem Stiftskapitel: Die weltliche Verwaltung des Stifts steht dem Stiftskapitel zu, während der Stiftspropst nur die geistliche Gerichtsbarkeit hat. Pergament, 2 Siegel.
Stiftsarchiv, Urkunden, Nr. 2925: 1144 Dezember 11, Mainz, Erzbischof Heinrich von Mainz bestätigt den Kanonikern des Stiftes Aschaffenburg die durch den Propst Arnold erfolgte Schenkung eines Hauses am Markt zu Aschaffenburg sowie zweier Mühlen an der Aschaff. Pergament, Siegel (verloren)
Stiftsarchiv, Urkunden, Nr. 2795: 1127 (erneuert 1140/1141), Erzbischof Adalbert I. von Mainz bestätigt die durch den Stiftspropst Markolf von Aschaffenburg vorgenommene Erhebung seiner "Zensualen" Burkhard und Driutmann zu Ministerialen (= Niederadligen). Es handelt sich um die älteste im Original überlieferte Urkunde des Stiftes Aschaffenburg im heutigen Stiftsarchiv. Pergament, mit Siegel des Erzbischofs (beschädigt).
Stiftsarchiv, Urkunden, Nr. 1456: 1184 Dezember 21, Verona, Papst Lucius III. nimmt das Stift Aschaffenburg in seinen apostolischen Schutz und verfügt die Unverletzlichkeit seines Besitzes und seiner Rechte. Pergament, Bleibulle des Papstes